Dan Prüfungen im Bunkai Haren

7 neue Dan-Grade im Harener Karateverein Bunkai Haren

Ziel eines jeden Karatekas ist der Erwerb des Schwarzen Gürtels, dem sogenannten Dan Grad, der dem trainierenden Schüler zum einen die nötige Fachkompetenz im Karate zum anderen aber auch die positive Entwicklung der eigenen Persönlichkeit bescheinigt. Wenn der Karateka diese erste Meisterstufe erreicht hat, beginnt seine wahre Entwicklung als Karateka. Der Schüler wird zum Meister und setzt sich neben dem eigenen Training des Körpers zunehmend auch mit den philosophischen Hintergründen der Kampfkunst und den didaktischen und pädagogischen Prinzipien der Lehre des Karates auseinander. Befindet sich ein Karateka auf diesem Wege, hat er bereits mehr als 10 Jahre des Trainings durchlaufen und Karate ist für ihn längst zu einem zentralen Lebensinhalt und einer festen Lebensphilosophie geworden.

Deshalb ist der Bunkai Haren besonders stolz darauf, dass am vergangenen Wochenende gleich sieben Mitglieder erfolgreich die Prüfung zu einem weiteren Meistergrad ablegen konnten. Nach einjähriger intensiver Vorbereitung stellten Laurin Mostert (Junior Dan) und Madeleine Mostert (1. Dan), Jana Foppe (2. Dan), Marcel (1. Dan) und Tatjana Kaib (2. Dan), Sina Selter (3. Dan) und Bea Brinker (4. Dan) sich den beiden A-Prüfern des Deutschen Karateverbandes Silvia Hagen (5. Dan) und Wim Hakkenes (6. Dan). „Es ist schon beeindruckend, wie gut sich unsere Athleten als Karatekas entwickelt haben und dass in einem kleinen Traditionsverein wie dem Bunkai Haren das technische Niveau der Mitglieder so hoch ist“, so Silvia Hagen, 2. Vorsitzende des Vereins. „Es ist längst nicht selbstverständlich, dass eine Dan-Prüfung im Verein stattfinden kann, weil gleich sieben Mitglieder den hohen Anforderungen, die durch die Prüfungsordnung des Deutschen Karateverbandes festgelegt sind, gewachsen sind. Man sieht, dass hier im Trainingsalltag sehr gute Arbeit geleistet wird!“

Dass Karate ein Sport für Jung und Alt ist, in dem man auch nach aktiver Wettkampfzeit noch erfolgreich wachsen kann, zeigt ein Blick auf die Altersstruktur der Prüflinge. Während Laurin Mostert mit gerade mal 14 Jahren (von denen er bereits seit 10 Jahren trainiert) seinen Junior-Dan ablegte, zeigte auch Tatjana Kaib als ältester Prüfling eine glänzende Leistung, die sie zum Tragen des 2. Dans berechtigt. Madeleine und Laurin Mostert stehen in der Blüte ihrer Wettkampfzeit stehen und auch Sina Selter ist noch aktives Mitglied im Nationalkader des Deutschen Karateverbandes. Zugleich zeigen Jana Foppe, Marcel Kaib und Bea Brinker als ehemalige erfolgreiche Wettkampfathleten, dass im Karate auch nach der Wettkampfzeit noch aktiv an sich gearbeitet werden kann und der Weg, die Techniken zu perfektionieren und den Geist dabei zu bilden, ein lebenslanger ist, der einem Gesundheit und Zufriedenheit bis ins hohe Alter bescheren kann. „Wir alle sind sehr stolz darauf, die Prüfung erfolgreich gemeistert zu haben“, sagt Madeleine Mostert. „Vor allem sind wir Wim und Silvia dankbar, dass sie uns seit so vielen Jahren bei unserem Wettkampfsport begleiten. Wir freuen uns auf viele weitere gemeinsame und erfolgreiche Jahre.“